Zentrum für Globale Migrationsstudien (CeMig)

Zentrum für Globale Migrationsstudien (CeMig)

Migration ist eines der dringlichsten und komplexesten Themen des 21. Jahrhunderts. Das Zentrum für Globale Migrationsforschung (CeMig) vereint Wissenschaftler*innen des Göttingen Campus aus sechs verschiedenen Fakultäten sowie des Max-Planck-Instituts zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften (MPI-MMG). In interdisziplinärer Zusammenarbeit erforschen sie die globalen Herausforderungen von Migration unter sehr unterschiedlichen thematischen und regionalen Schwerpunkten sowie methodischen Ansätzen. CeMig stärkt die Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Migrationsforschung und etabliert darüber hinaus innovative Formen des Wissenstransfers.

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Bevorstehende CeMig-Veranstaltungen



Mai



Juni

  • 21.06.2025: Podiumsdiskussion im Rahmen der universitären Nacht des Wissens: „Von der Grenze zur Fabrik: Soziale Kämpfe um Asyl und Arbeit” (Deutsch; Zentrales Hörsaalgebäude, Platz der Göttinger Sieben, Hörsaal 007)



Weitere Informationen über kommende und vergangene Veranstaltungen befinden sich auf der Veranstaltungsseite.







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DFG Graduiertenkolleg

"Mobilitätsrechte im globalen Kontext multipler Krisen"




Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Einrichtung eines Graduiertenkollegs (GRK) mit dem Titel „Mobilitätsrechte im globalen Kontext multipler Krisen“.

In krisenhaften Zeiten wie diesen ist die Zahl der Menschen, die vor Krieg oder Verfolgung fliehen müssen, so hoch wie nie. Gleichzeitig wird Migration selbst zunehmend als gesellschaftliche Krise problematisiert. Das Graduiertenkolleg bringt zwölf Forschende der Philosophischen, der Sozialwissenschaftlichen und der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen zusammen, um in Promotionsprojekten der Frage nachzugehen, wie in diesem Zusammenspiel aus Migration und Krise Mobilitätsrechte weltweit unter Druck geraten, aber auch stabilisiert werden können. Der interdisziplinäre Austausch ermöglicht es zu untersuchen, wie Migrationsbewegungen mit Rechten ausgestattet und reguliert werden. Er zeigt aber auch auf, dass Recht selbst Gegenstand gesellschaftlicher Debatten ist und wie über Recht Politik gemacht wird.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Projektes, sowie in den Pressemitteilungen der Universität Göttingen und der DFG.





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Wissenschaftsraum

›Zukünfte der Migration‹ (2025-2029)







Der niedersächsische Wissenschaftsraum ›FuturMig‹ (2025-2029) beschäftigt sich mit Vorstellungen und Strategien zur Gestaltung von migrationsgesellschaftlichen Zukünften in politischen, medialen und gesellschaftlichen Debatten, Praxisbereichen und der Migrationsforschung. Im ›FuturMig‹ kooperieren das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS, Universität Osnabrück), das Zentrum für Globale Migrationsforschung (CeMig, Universität Göttingen), das Zentrum für Bildungsintegration (ZBI, Universität Hildesheim), das Leibniz-Institut für Bildungsmedien/ Georg-Eckert-Institut (GEI) in Braunschweig sowie das Museum Friedland. ›FuturMig‹ nimmt insbesondere Bildungs- und Erziehungskontexte – vorschulische Einrichtungen, Schulen, Hochschulen, zivilgesellschaftliche Initiativen, Museen und Gedenkstätten – in den Blick. Neben der Erstellung verschiedener Wissensformate für die universitäre und (außer)schulische Bildungsarbeit (wie ein Zertifikatsprogramm) werden in einem Reallabor zur Geschichts- und Erinnerungskultur am Museum Friedland Partizipationsformate und Interventionen erprobt und Debatten mit gesellschaftlichen Organisationen und Gruppen geführt.

Am Standort Göttingen sind Prof. Andrea Bogner, Prof. Sabine Hess, Prof. Alexander Nagel und Prof. Kerstin Rabenstein am Wissenschaftsraum ›FuturMig‹ beteiligt. Näheres zu den Beteiligten und den Vorhaben finden Sie hier: https://www.imis.uni-osnabrueck.de/forschung/3_migrationsgesellschaften/futurmig.html.





Enlight: Imagine

ENLIGHT Netzwerk

Imagine: Interdisciplinary Migration Network for Equitable Future



Imagine ist Teil des europäischen ENLIGHT Netzwerkes, welches von der Europäischen Union finanziert wird.
Gemeinsam und im Austausch mit außeruniversitären gesellschaftlichen Partnern soll eine Agenda für eine zukunftsorientierte Migrationsforschung und -bildung inmitten einer zunehmenden gesellschaftlichen Polarisierung entwickelt werden. Ziel ist es, neue analytische Ansätze und Methoden für Forschung, Lehre und Wissenstransfer zu entwickeln, die eine zukünftige Wissensproduktion jenseits der alleinigen Problematisierung von Migration, wie sie in der öffentlichen und medialen Debatte vorherrscht, ermöglichen.
In diesem thematischen Enlight-Netzwerk arbeitet das CeMig mit dem International Public Law Centre (IPL) an der Universität Bern, dem Centre for the Social Study of Migration and Refugees (CESSMIR) an der Universität Ghent, dem Human Migration and Mobility Lab (HuMM) an der Universität Groningen und dem Institute for Cultural Research (ICR) an der Universität Tartu zusammen.

Weitere Informationen finden sich hier.





Interdisziplinäre Verbundforschungsprojekte




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Interdisziplinäre Forschungsgruppe

Public Health und Migration aus einer globalen und interdisziplinären Perspektive







Die Forschungsgruppe hat das Ziel zu untersuchen, wie der "Schutz des Lebens" und das "Recht auf Gesundheit" für Migrant*innen und postkoloniale Minderheiten definiert und umgesetzt werden und welche ethischen, sozialen und politischen Fragen sich aus dieser Praxis ergeben.
Mit Blick auf das Recht auf Gesundheit in globaler Normbildung gehen wir der Frage nach, wie internationale und regionale Organisationen den Zusammenhang zwischen Migration und Gesundheit definieren. Die Forschungsgruppe interessiert sich insbesondere für die Frage, ob die "Recht-auf-Gesundheit"-Norm ihnen hilft, mit internationalen Maßnahmen nationale Politik besser zu beeinflussen. Sie analysiert, wie die globale Normsetzung erfolgt und wie sie die regionale und nationale Ebene beeinflusst.

Weitere Information sind hier zu finden.





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Kooperationsprojekt

Stadtlabor: Wege zur kolonialkritischen Stadt



Das "Stadtlabor" befindet sich am Wilhelmsplatz 3 in Göttingen und ist ein Kooperationsprojekt zwischen Wissenschaft, Kulturinstitutionen und zivilgesellschaftlichen Gruppen, welches sich als Ziel gesetzt hat die Göttinger Kolonialgeschichte zu erforschen und aufzuarbeiten. Es bietet seit Mai 2023 einen Raum um verschiedene Perspektiven zu sammeln, Wissen zu vernetzen und Gedenken zu gestalten.
Neben der Aufarbeitung der Kolonialgeschichte vor Ort, ist es auch Ziel des Projekts, anti-kolonialen Widerstand und koloniale Kontinuitäten bis in die Gegenwart sichtbarer zu machen. Alle Göttinger Bewohner*innen sind eingeladen, sich einzubringen und zu beteiligen. Wenn sie über die kommenden Veranstaltungen informiert oder sich selbst mit ihrer/einer Initiative einbringen wollen, wenden Sie sich gerne an stadtlabor@uni-goettingen.de.

Das Stadtlabor veranstaltet momentan die Vortragsreihe "#Decolonize your University! – (Um-)Wege zur kolonialkritischen Universität Göttingen". Das Programm und die konkreten Daten finden sich hier.

Das “Stadtlabor – Wege zur kolonialkritischen Stadt” wurde gefördert aus Mitteln des Programms „zukunft.niedersachsen“ des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und ist ein Kooperationsprojekt des Instituts für Kulturanthropologie/ Europäische Ethnologie, des Instituts für Diversitätsforschung und des Centre for Global Migration Studies der Georg-August Universität Göttingen in Zusammenarbeit mit Göttingen Postkolonial, Entwicklungspolitisches Informationszentrum Göttingen (EPIZ), PLEA e.V., BoatPeopleProjekt, Literarisches Zentrum Göttingen und Weiteren.

Mehr Informationen finden Sie hier: https://www.stadtlabor.uni-goettingen.de